von Alexander Stille

Die Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehren Sankt Andreasberg, Braunlage und Hohegeiß stärken beim letzten gemeinsamen Sonderausbildungsdienst im Jahr 2024 den Zusammenhalt.

Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden müssen sich im Einsatz, aber auch im Ausbildungsdienst blind aufeinander Verlassen können. Es wird oft ein hohes Maß an Geschick und Kommunikation gefordert. Besonders für Atemschutzgeräteträger sind diese Eigenschaften oft überlebenswichtig. Sie gehen mit einem begrenzten Luftvorrat in Brandobjekte rein, oft unter einer bis auf null reduzierte Sichtweite. Dort wird schwerstkörperliche Arbeit gefordert, weshalb mindestens jährlich eine Belastungsübung bestanden werden muss und mindestens alle 3 Jahre die gesundheitliche Eignung untersucht wird.

Beim heutigen (22.11.2024) Sonderdienst stand jedoch die Kommunikation, Koordination, das Vertrauen und die Geschicklichkeit im Fokus. Sei es durch das Führen von "blinden" Kameradinnen und Kameraden über eine bestimmte Strecke mit Hindernissen, dem balancieren eines Tisches mit gefüllten Bechern über einen Hindernisparcours, ohne diesen zu berühren oder dem gleichmäßigen Absänken eines Gliedermaßstabes ohne dass dieser den Kontakt zur Person verliert.

Zum Abschluss des letzten Sonderdienstes fand eine kleine Stärkung im kameradschaftlichen Beisammensein statt.